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Thema: Sandra Gernt - Die Ehre der Am'churi So Aug 31, 2014 12:28 pm
Sandra Gernt DIE EHRE DER AM'CHURI
Bildquelle: bundesamt-magische-wesen.de
Die Drachenkrieger Jivvin und Ni'yo hassen einander, seit sie sich das erste Mal begegnet sind. Obwohl sie als Waffenbrüder im Tempel des Kriegsgottes Am'chur aufwachsen, scheint es ihr Schicksal zu sein, sich gegenseitig umbringen zu müssen. Eines Tages werden sie aufgrund einer alten Schuld an ihre Erzfeinde, die Schattenelfen, ausgeliefert. Doch sie können fliehen - aneinander gekettet. Von nun an sind sie aufeinander angewiesen. Da entdeckt Jivvin, daß er noch ganz andere Gefühle für seinen Kontrahenten Ni'yo hegt.
rabea Trahyner forever
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Thema: Re: Sandra Gernt - Die Ehre der Am'churi Do Sep 04, 2014 9:38 pm
Dieses Buch habe ich zügig in gut einem Tag durchgelesen, was nicht zuletzt an Sandra Gernts angenehmen, flüssigen Schreibstil lag. Zudem war die Geschichte um die beiden, seit ihrer Kindheit an verfeindeten Krieger Jivvin und Ni´yo, die sich als Gestaltwandler in Drachen verwandeln können, spannend zu lesen. Von ihren Feinden, den Schattenelfen, aneinander gekettet, können die beiden aus deren Gefangenschaft entkommen und werden bei ihrer Flucht auf eine harte Probe gestellt. Nicht nur der Drang, den verhassten Zwangspartner zu töten, keimt immer wieder auf, sondern auch das Gefühl der Zusammengehörigkeit und der Ehre, den anderen aus lebensgefährlichen Situationen zu retten. Und schlussendlich gestehen sie sich ein, dass ihr Zusammensein auch noch eine ganz andere, überraschende Komponente dazugewonnen hat, mit der keiner der beiden gerechnet hat... Wie gesagt, dieses Buch war sehr kurzweilig und an sich spannend geschrieben. Gewünscht hätte ich mir allerdings, dass die Autorin noch mehr auf das Warum dieser lebenslangen Feindschaft der beiden eingegangen wäre. Außerdem haben mich auch ab und an die nicht ganz nachvollziehbaren Gefühlsausbrüche der beiden Protagonisten irritiert, aber da die Story wohl eng an die Art und Weise des japanischen Films angelehnt ist, muss man diesen Stil wohl so akzeptieren. Gepfeffert finde ich immer die Preise für Bücher des Dead Soft Verlages. 12, 80 Euro finde ich für gut 200 Seiten schon sehr stolz, zumal mir auch noch eine Handvoll Rechtschreibfehler unangenehm ins Auge gesprungen sind. Dies ist jedoch das generelle Problem kleiner Verlage, da sie sich oftmals kein dauerhaftes Lektorat leisten können oder wollen.